Gebet
GEBET ALS GRUNDLAGE
Es ist leicht, ganz viel zu “tun” und sich verantwortlich dafür zu fühlen, eine Bewegung an der Uni zu bauen. Handeln ist gut, aber dabei ist es wichtig, immer in Abhängigkeit von Gott zu bleiben.
In der Apostelgeschichte ist zu sehen, dass die Jünger immer, wenn viele Menschen zum Glauben an Jesus kommen, vorher Zeit im Gebet verbracht haben. Der alte Spruch stimmt: “Die frühe Kirche wurde auf den Knien gebaut.”
Indem Gebet ein Teil deines Plans ist, werden alle daran erinnert, dass Gott es ist, der in den Herzen von Studenten arbeitet. Es ist Gott, der Studenten zu sich zieht. Und es ist Gott, der durch unsere Leben wirkt, um anderen zu helfen.
Im Folgenden findest du ein paar Vorschläge dafür, wie ihr in jeder Phase des Semesters beten könnt.
Semesteranfang
- Gebetsspaziergang - Wenn wir zu zweit oder zu dritt über den Campus spazieren und dabei für die Universität, Professoren und Studenten beten, bewegt sich was. Es ist nicht kompliziert, einen Gebetsspaziergang zu organisieren: Legt einfach einen Tag und eine Uhrzeit fest, und betet, während ihr durch die Uni und über das Unigelände lauft. Je mehr wir für die Uni und alles, was an der Uni geschieht, beten, desto sensibler werden wir für das, was Gott an der Uni tut.
- 24/7 - Stell dir einen Gebetsraum vor, der an 24 Stunden am Tag, an 7 Tagen in der Woche geöffnet ist: Das ist 24/7. Sucht euch einfach eine Woche aus, am besten noch vor Semesterbeginn, und ladet Leute dazu ein, in diesem Raum zu beten. Es ist wichtig, dass der Raum immer geöffnet ist. Ihr könntet auch ein paar Zeiten einrichten, in denen jemand eine kurze Andacht hält. Richtet den Raum so ein, dass es gemütlich ist, und legt ein Büchlein mit bestimmten Gebetsanliegen aus, für die Studenten zu Semesterbeginn beten können und zu denen sie eigene Gebete hinzufügen können. Haltet etwas Papier und Farben vor, mit denen man künstlerisch tätig werden kann. Legt, wenn möglich, auch eine Gitarre hin.
Während des Semesters
- Gebetswachen
- Wöchentliche Gebetstreffen an der Uni
- Gebet 2020 - Bete mit uns dafür, dass es bis 2020 10 Millionen Jünger gibt, die auf Jesus ausgerichtet sind und ihren Glauben weitergeben. Stell dir einen Wecker auf 20.20 Uhr und bete mit uns:
Lieber Vater,
Forme mein Herz nach deinem Herzen.
Lass mich anderen eine Hilfe sein, dich kennenzulernen, dich bekannt zu machen, und sich in andere zu investieren.
Sende Arbeiter in deine Ernte und lass mich sie ermutigen.
Campus Connect betet, dass Gott 2 der 10 Millionen Jünger an Universitäten beruft. Außerdem arbeiten wir auf das Ziel hin, bis 2020 an 50% der Universitäten der Welt vertreten zu sein.
Semesterende
- Auftank-Räume - Gegen Ende des Semesters sind viele Studenten gestresst. Einige Campus-Bewegungen haben gute Erfahrungen damit gemacht, Räumlichkeiten einzurichten, in denen man entspannen, sich ausstrecken, oder schlafen kann; in denen leise Hintergrundmusik spielt und die Raum bieten zum Beten oder Bibellesen. Schon viele Studenten konnten mithilfe dieser Räume Gott auch inmitten des stressigen Uni-Alltags erfahren. Außerdem boten sie die Möglichkeit, mit Nicht-Christen ins Gespräch zu kommen, die kamen, um dort einfach zu entspannen.
WAS GOTT ÜBER DAS GEBET SAGT
“Macht euch im Umgang miteinander die Demut zu eigen, denn Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade. Beugt euch also demütig unter die starke Hand Gottes, damit er euch zu seiner Zeit erhöhe. All eure Sorge werft auf ihn, denn er kümmert sich um euch.” (1 Petrus 5, 5-7)
“Sehnlichst hoffte ich auf den HERRN,
da neigte er sich zu mir und hörte mein Schreien.
Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, aus Morast und Schlamm,
und stellte meine Füße auf Felsgrund, machte meine Schritte fest.
Er legte mir in den Mund ein neues Lied, einen Lobgesang auf unseren Gott.
Viele werden es sehen und sich fürchten und auf den HERRN vertrauen.” (Ps. 40, 2-4)
“Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan. Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, der findet; wer anklopft, dem wird aufgetan.” (Matth. 7, 7-8)